Über mich

Hunde begleiten mich, seit ich denken kann. Schon als kleines Kind war da ein Husky in unserer Familie – eine faszinierende, aber anspruchsvolle Rasse. 

Später wuchs ich mit einer Golden Retriever-Hündin auf, die mich durch meine gesamte Kindheit begleitete. Mit ihr verbrachte ich unzählige Stunden, lernte, wie Hunde kommunizieren, und entwickelte meine Liebe zum Training.

Mit 19 zog mein erster eigener Hund bei mir ein – ein Australian Shepherd-Mix. Mit ihm habe ich viel ausprobiert, gelernt, mich manchmal auch überfordert gefühlt – und dabei eine tiefe Verbindung aufgebaut. Er wurde mein Schatten, mein Lehrmeister, mein Begleiter in allen Lebenslagen.

Eine Erfahrung, die mich besonders geprägt hat, war das Zusammenleben mit einem Akita-Rüden. Akitas sind dafür bekannt, sehr eigenständig zu sein und ihre Menschen bewusst auszuwählen. Dieser Rüde entschied sich für mich. Er wartete morgens, bis ich mit ihm rausging, und weigerte sich, mit jemand anderem mitzugehen. Ich habe seinen Stolz und seine Eigenständigkeit respektiert, nichts Unsinniges von ihm gefordert – und genau das hat unser Vertrauen gestärkt. Diese besondere Bindung hat mir noch einmal gezeigt, dass echte Beziehung mit Hunden nicht durch Druck entsteht, sondern durch gegenseitiges Verständnis.

Neben Hunden haben mich auch Pferde mein Leben lang begleitet. Ich habe auf Reiterhöfen gearbeitet und mich intensiv mit feiner, pferdefreundlicher Kommunikation beschäftigt – von klassischer Dressur bis zur Freiheitsarbeit. Viele Prinzipien daraus lassen sich auch auf Hunde übertragen: Klarheit, Vertrauen, Körpersprache, Timing.

All diese Erfahrungen fließen heute in meine Arbeit als Hundetrainerin ein. Ich verbinde Wissen über Verhaltensbiologie, Trainingslehre und Lerntheorie mit einem tiefen Verständnis für die individuelle Beziehung zwischen Mensch und Hund. Es geht nicht um starre Methoden, sondern darum, für jedes Mensch-Hund-Team den richtigen Weg zu finden – mit Klarheit, Respekt und echter Verbindung.